Aus für Cyber-Devisen

Aufsicht will Bitcoin-Firmen verbannen

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Handelsverbot für gelistete Firmen geplant.

In Israel droht Unternehmen rund um das Geschäft mit Cyber-Devisen das Aus an der Börse von Tel Aviv. Der Chef der israelischen Marktaufsicht ISA, Shmuel Hauser, will dort ein Handelsverbot für bereits gelistete Firmen durchsetzen, wie er am Montag auf einer Wirtschaftskonferenz sagte.

Neuzulassungen von Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf Kryptowährungen wie Bitcoin basiert, wolle er unterbinden. Seinen Vorschlag werde er in den kommenden Tagen dem ISA-Vorstand unterbreiten. Es gelte, solche Firmen angemessen zu regulieren. Beim Bitcoin-Preis seien Blasenbildungen zu beobachten. "Wir wollen nicht, dass die Investoren dieser Volatilität und Unsicherheit ausgesetzt sind", sagte Hauser.

Zuletzt hatte der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Felix Hufeld, private Anleger angesichts der hohen Schwankungen im Bitcoin-Kurs eindringlich vor solchen Investitionen gewarnt. Am Freitag war die Cyber-Devise auf 10.800 Dollar abgestürzt. Am vergangenen Wochenende hatten Anleger dagegen noch rund 20.000 Dollar gezahlt. Zuletzt lag der Kurs wieder bei 13.864 Dollar.

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