Bitcoin-Hype

Auch Post verkauft jetzt Cybergeld

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Der Kurs für die seit 2009 existierenden Bitcoin wird allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Lange konnten nur Computerfreaks mit Bitcoins etwas anfangen. Doch ums Internet-Geld, das an Online-Börsen in reales Geld umgetauscht wird, ist ein totaler Hype losgebrochen – der jetzt auch die Post (Foto: CEO Georg Pölzl )  erreicht: Ab sofort können Bitcoins im Wert von 50, 100 oder 500 Euro in allen 1.800 Post-Filialen gekauft werden. Man bekommt dann einen Papierbon mit einem Code, der im Internet eingegeben werden muss. In Österreich werden Tausende Überweisungen mit Bitcoins bezahlt.

Per Computer generiert
Bitcoin ist eine digitale Währung, die über hochkomplexe mathematische Algorithmen per Computer generiert wird und an speziellen Online-Börsen in reales Geld umgetauscht werden kann. Für die seit 2009 existierenden Bitcoin stehen im Gegensatz zu klassischen Währungen wie Dollar oder Euro keine Regierungen und Zentralbanken ein, ihr Kurs wird allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Bisher sind Bitcoins vor allem in China populär, doch immer mehr Firmen und Organisationen in Europa und den USA öffnen sich dem Trend: So lässt Greenpeace etwa Spenden in der Cyber-Währung zu, beim Computerriesen Dell können Kunden damit einkaufen und Einwohner der Schweizer Stadt Zug haben die Möglichkeit, auf dem Rathaus via Smartphone mit Bitcoin zu bezahlen. Großbanken wie die Schweizer UBS und die Deutsche Bank arbeiten an der Entwicklung eigener Cyber-Währungen.

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