Helmut-Sachers-Pleite: Cash für Gläubiger

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123 Gläubiger der Kaffeerösterei Helmut Sachers erhalten 20 Prozent.

Bei der Insolvenz der Traditions-Kaffeerösterei Helmut Sachers erhalten die 123 Gläubiger für ihre anerkannten Forderungen von 3,53 Mio. Euro die angestrebte Quote von 20 Prozent. Das sieht der am Landesgericht Wiener Neustadt (NÖ) bei der Sanierungsplantagsatzung angenommene Sanierungsplan vor.

Gläubiger wollten 4,5 Mio. Euro

Zunächst soll bis 11. August eine Barquote von 5 Prozent beim Insolvenzverwalter erlegt werden, danach sollen nach acht, 16 und 24 Monaten jeweils weitere 5 Prozent folgen, erklärte der AKV in einer Aussendung. Angemeldet worden waren von den Gläubigern 4,54 Mio. Euro, ein Teil wurde jedoch vom Insolvenzverwalter bestritten.

Finanzspritze für Kaffeerösterei

Nach früheren Angaben von Insolvenzverwalter Michael Lentsch soll das Unternehmen fortgeführt werden - mithilfe einer externen Finanzierung. "Wir haben eine Liquiditätsplanung gemacht, ein Factoring abgeschlossen und führen fort. Das heißt, der erste große Schritt ist getan", sagt Lentsch.
 

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