Im Februar

Inflation bleibt bei 1,8 Prozent

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Wohnen, Wasser, Energie pushen Teuerung

Im Februar haben sich die Ausgaben für Wohnen, Wasser und Energie als Hauptpreistreiber in Österreich erwiesen, sodass die Inflationsrate im Februar wie schon im Jänner auf 1,8 Prozent zu liegen kam. Teurer wurden auch Restaurants und Hotels. Dagegen gingen die Kosten für Nachrichtenübermittlung zurück, teilte die Statistik Austria am Freitag mit.
 
Die Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie stiegen im Jahresvergleich um durchschnittlich 2,0 Prozent. Wichtigster Preistreiber in dieser Gruppe war die Wohnungsmiete, die um 4,1 Prozent über dem Vorjahr lag.
 
Die Preise für Restaurants und Hotels stiegen um durchschnittlich 3,0 Prozent, was fast ausschließlich auf teurere Bewirtungsleistungen zurückzuführen ist. Die Preise im Bereich Verkehr legten um durchschnittlich 1,1 Prozent zu. Hier waren Reparaturen und Treibstoffpreise die Hauptpreistreiber.
 
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich im Februar nur moderat um 1,2 Prozent, was hauptsächlich an den Nahrungsmitteln lag. Billigere Pauschalreisen dämpften den Preisanstieg im Bereich Freizeit und Kultur - die Teuerungsrate lag im Februar nur bei 0,5 Prozent.
 
Dagegen gingen die Preise im Bereich Nachrichtenübermittlung um 3,4 Prozent zurück. Ausschlaggebend dafür waren billigere Telefon-und Telefaxdienste.
 
Im Monatsvergleich stiegen die Preise gegenüber Jänner um 0,3 Prozent.
 
Der für europäische Vergleiche berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs lag im Februar wie schon im Jänner um 1,9 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert.
 
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