Übernahme durch Benko

Kika/Leiner-Deal verzögert sich

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Eigentlich hätte der Kaufvertrag bereits am Dienstag unterschrieben werden sollen.

Die Unterzeichnung der Verträge für die Möbelhandelsketten Kika und Leiner durch den Tiroler Immobilieninvestor Rene Benko und seine Signa Holding lässt weiter auf sich warten.
 

"Wir sind noch dabei"

Ursprünglich hätte der Deal schon am Dienstag fixiert werden sollen. "Wir sind noch dabei", sagte Kika/Leiner-Geschäftsführer Gunnar George Mittwochabend zur APA. Er deutete eine Einigung in den nächsten Stunden an. Die Übernahme sollte also noch am Donnerstag unter Dach und Fach sein. Dem Vernehmen nach wird die Verzögerung mit der Fülle an zu prüfenden Unterlagen und zu schließenden Verträgen begründet.
 

Zweiter Schritt bis Ende Juli

Für den zweiten Teil des Deals, bei dem es um die Immobilien geht, nimmt sich Benko noch bis Ende Juli Zeit, da der Wert der Kika- und Leiner-Standorte erst genau geschätzt werden muss. Benko interessiert sich sowohl für das operative Kika/Leiner-Handelsgeschäft mit seinen rund 5.500 Mitarbeitern als auch für die 70 Immobilienstandorte in Österreich und Osteuropa. Verkäufer ist die südafrikanische Steinhoff International, der Kika/Leiner seit 2013 gehört.
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