Bartenstein steigt bei der Knapp AG ein

Teilen

Steirisches Familienunternehmen mit 3.500 Mitarbeitern - Spezialist für Lagerautomation.

Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP, Bild) übernimmt 28,4 Prozent an der steirischen Knapp AG vom bisherigen Miteigentümer, der japanischen Daifuku Co LTD. Zugleich nutzt die Familie Knapp ein Vorkaufsrecht auf Aktien der Daifuku und erhöht ihren Anteil auf 71,6 Prozent, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Daifuku hatte 30 Prozent an der Knapp AG gehalten.

632 Millionen Euro Umsatz

Die Knapp AG mit Sitz in Hart bei Graz ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich Lagerautomation und Lagerlogistik-Software. Sie hat über 30 Standorte und hat 2016/17 (bis Ende März) mit rund 3.500 Mitarbeitern 632 Millionen Euro Umsatz gemacht. Laut Firmencompass hat die Gruppe dabei einen Gewinn (EGT) von 34,13 Mio. Euro ausgewiesen.

Gegenseitiges Lob

Der Vorstand von Knapp "begrüßt das Engagement der Familie Bartenstein als strategischen, langfristigen Investor und versteht die Erhöhung der Anteile durch die Familie Knapp als großen Vertrauensbeweis", heißt es in der Aussendung. Die Bartenstein Holding wiederum, über die die Anteile übernommen wurden, "sieht ihre Beteiligung an Knapp als langfristiges, industrielles Investment in eines der bestaufgestellten Technologieunternehmen Österreichs". "Knapp gehört auf dem Materials Handling Weltmarkt zu den Top Ten mit weiter großem Wachstumspotenzial", wird Martin Bartenstein zitiert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.