Mindestgebot von 30 Mio. €

Kampf um die 5G-Frequenzen startet

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Nach der Auktion soll es eine rasche Versorgung Österreichs mit guten 5G-Diensten geben.

Der Telekom-Regulator RTR hat am Mittwoch den konkreten Fahrplan für die Versteigerung der 5G-Frequenzen präsentiert. Die Frequenzen für die nächste Mobilfunkgeneration werden im Oktober oder November versteigert. 390 Megaherz an Frequenzen kommen dazu, das sollte genug sein für drei flächendeckende Mobilfunker und einige regionale Anbieter. Das Mindestgebot für das ganze Spektrum liege bei nur 30 Mio. Euro, sagte RTR-Chef Johannes Gungl (Bild) vor Journalisten.

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Rasche Versorgung hat Priorität

Das wichtigste Ziel sei eine rasche, qualitativ hochwertige Versorgung Österreichs mit 5G-Diensten, sagte Gungl. Österreich ist eines der ersten Länder, die ihre Frequenzen für die neue Technologie versteigern. Die Mobilfunker werden verpflichtet, ihr Angebot rasch auszubauen - dafür gibt es regionale Mindestzahlen an Standorten, die versorgt werden müssen. Ein österreichweit tätiger Mobilfunker muss bis Ende 2021 1.000 Standorte gebaut haben, bis Mitte 2020 muss die Hälfte davon stehen.

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Keine Preisexplosion wie bei letzter Auktion zu erwarten

Um die Gewinnmaximierung gehe es bei der Auktion nicht, betonte Gungl mehrfach. Die aktuelle Auktion werde wesentlich weniger Geld einbringen als die vorige 2013 - damals lag das Mindestgebot schon bei 526 Mio. Euro, am Ende zahlten die Mobilfunker zwei Mrd. Euro. Zuletzt haben die Mobilfunkanbieter mehrmals vor zu hohen Preisen gewarnt.

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