Drei neue Fabriken

Apples iPhone bald "Made in USA"?

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Donald Trump kündigte drei "große, große, große" iPhone-Fabriken an.

Niemand Geringerer als der US-Präsident Donald Trump höchstpersönlich will aus erster Hand erfahren haben, dass Apple in den USA gleich drei neue Fabriken baut. Apple-Chef Tim Cook (Bild oben) soll  ihm verraten haben, dass der iPhone-Gigant aus dem Silicon Valley verstärkt auf die USA als Produktionsstandort setzen will.

"Groß, groß, groß und wunderschön"

Er  will mit Cook über die ganze Sache mit "Made in USA" gesprochen, sagte Trump in einem Interview mit dem "Wall Street Journal". Trump: "Er hat mir drei große Fabriken versprochen - groß, groß, groß." Der Haken dabei: Der Präsident machte keine Angaben dazu, wann diese "wunderschönen" Fabriken überhaupt je gebaut werden könnten oder was sie eigentlich herstellen sollen. Und: Auch Apple selber will zu den Verkündigungen Trumps nichts sagen. Allerdings Geheimniskrämerei gehört ohnehin seit jeher zum Geschäft des iPhone-Herstellers.

Trump macht Druck auf US-Konzerne

Donald Trump macht bereits seit dem Wahlkampf massiv Druck auf amerikanische Firmen, mehr in den USA zu produzieren. Apples iPhones  werden - wie die meiste Elektronik auf der Welt - vor allem in China hergestellt. In Asien befinden sich weite Teile der Zuliefererkette und auch große Reserven günstiger und qualifizierter Arbeitskräfte. Deswegen gilt es in der Branche als unwahrscheinlich, dass Smartphones effizient in den USA produziert werden könnten.

Apple schraubt Macs in Texas zusammen

Apple hat bereits ein Werk in den USA: Der Konzern siedelte in Texas 2013 die Produktion seines Computers Mac Pro an. Die Geräte sind für Kreativ-Profis gedacht, sind teuer und werden in kleinen Stückzahlen gebaut. Apple kündigte auch vor Kurzem die Entwicklung eines komplett neuen Modells an. Wo das gebaut wird, ist unbekannt.





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