In Österreich

Datenverbrauch: Festnetz weit vor Mobilfunk

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Hierzulande werden über Festnetzanschlüsse doppelt so viele Daten verbraucht.

Am Freitag wurden weitere Details zum Jahresbericht 2017 der Rundfunk und Telekom Regulierungs-Behörde (RTR) veröffentlicht. Im sogenannten RTR Telekom Monitor sind nun auch erstmals Daten des 4. Quartals enthalten. Diese zeigen, dass in Österreich über das Festnetz deutlich mehr Daten verbraucht werden als über das Mobilnetz.

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Doppelt so viel Datenverbrauch im Festnetz

Über feste Breitbandanschlüsse in Österreich wird etwa doppelt so viel Datenvolumen verbraucht wie über das Mobilnetz“, erklärt Telekom-Regulator Johannes Gungl. Im gesamten 4. Quartal 2017 stehen rund 648.700 Terabyte im Festnetz etwa 310.400 Terabyte im Mobilnetz gegenüber. Pro Anschluss und Monat sind das im Schnitt ungefähr 88 Gigabyte Up- und Download. Für mobile Datentarife (wie Cubes, Dongles und andere dezidierte Datentarife ohne inkludierte Minuten und SMS) sind es rund 47 GB. 
 

Erstmals über 1 Mrd. GB via Mobilfunk

Bei Mobiltarifen mit Paketen beträgt das verbrauchte Datenvolumen durchschnittlich nur etwa vier Gigabyte. Insgesamt wurden im Jahr 2017,  wie berichtet , rund 1.035.500 Terabyte Daten - also über eine Milliarde GB (!) - im Mobilnetz verbraucht. Das entspricht einem Anstieg um 81,2 Prozent verglichen mit dem Jahr 2016. Damit setzt sich der starke Aufwärtstrend fort.
 

168 Minuten und 19 SMS pro Monat

Neu im „RTR Telekom Monitor“ ist auch die Aufschlüsselung der verbrauchten Mininuten und SMS im Mobilfunk. Im Schnitt verbrauchte jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer 168 Minuten und 19 SMS pro Monat im 4. Quartal 2017. Basis für die Berechnung sind alle Tarife, die keine reinen Datentarife sind.
 
 
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