Imposantes Ausmaß

So stark verändert WhatsApp unser Verhalten

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Messenger Dienst bei jungen Österreichern beliebtestes Kommunikationsmittel.

Dass die Beliebtheit von WhatsApp grundlegenden Einfluss auf das Kommunikationsverhalten junger Österreicher hat, ist schon länger bekannt. Welches Ausmaß das Ganze aber mittlerweile erreicht hat, wird erst durch die Ergebnisse einer akutellen Studie bekannt: Bis 30-Jährige kommunizieren eigentlich nur mehr über den zu Facebook gehörenden Messenger-Dienst, wie 82 Prozent von ihnen sagen. Generell steht im Alltag bei 74 Prozent der Österreicher immer noch das persönliche Gespräch an erster Stelle, so eine aktuelle IMAS-Studie. Auf Platz 2 folgt das Telefonat (72 Prozent), dann WhatsApp (40 Prozent).

E-Mails (23 Prozent) und Facebook oder Twitter (20 Prozent) verlieren in allen Altersgruppen hingegen an Bedeutung. Der Vorteil von WhatsApp laut deren Nutzern: Es ist schneller, einfacher und unkomplizierter.

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YouTube für Spaßiges und Musik-Clips

Das Meinungsforschungsinstitut hat auch die Verwendung des Videokanals YouTube abgefragt. 64 Prozent der Internet-User verfolgen dort mindestens einmal wöchentlich Videos. Besonders beliebt: Spaßiges (59 Prozent) und Musik-Clips (54 Prozent). Nur mehr 27 Prozent sehen sich Filme oder Serien an, 17 Prozent Kochzubereitungen. Weniger gefragt sind auch YouTuber, die regelmäßig in Videos über ihr Leben erzählen oder Kommentare abgeben. 64 Prozent der Nutzer sagen, dies "überhaupt nie" zu nutzen, auch in der Gruppe der 16- bis 34-Jährigen meinen das noch 54 Prozent. Einer von vier Usern hat im vergangenen halben Jahr auch selber ein Video hochgeladen.

Das Institut hat für die Erhebung im März und April 1.022 Österreicher ab 16 Jahre befragt. Das Ergebnis war Diskussionsgrundlage eines Forums der Wirtschaftsprüfungskanzlei Raml in Zusammenarbeit mit IMAS und dem privaten oö. Regionalfernsehen LT1 zum Thema "Story-Telling im digitalen Zeitalter".

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