Smartphone-Überflieger

Xiaomi setzt auf iPhone-Hersteller

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Im vergangenen Quartal in Top 3 der weltgrößten Smartphone-Anbieter gestürmt.

Der Smartphone-Aufsteiger Xiaomi bremst seine internationale Expansion. Die chinesische Firma wird in diesem Jahr in nur fünf statt der geplanten zehn Länder gehen. Zunächst wolle Xiaomi die Produktionskapazität ausbauen, sagte der zuständige Manager Hugo Barra der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. So sollen in einem bis zwei Jahren Smartphones auch in Indien und Brasilien gebaut werden. Xiaomi setzt dafür auf den Auftragsfertiger Foxconn, der vor allem als Hersteller von Apple-Geräten bekannt ist.

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Beeindruckende Entwicklung
Das Unternehmen wurde erst 2010 gegründet und ist vor allem mit dem Erfolg im riesigen chinesischen Heimatmarkt groß geworden. Die Firma verkauft technisch hochgerüstete Smartphones mit dem Google-System Android günstiger als viele etablierte Konkurrenten über das Internet. Inzwischen startete Xiaomi in weiteren Ländern wie Indien und Indonesien. Pro Woche bringe man aktuell 200.000 Geräte nach Indien, sagte Barra in dem Bloomberg-Interview. Damit wäre Xiaomi bereits einer der größten Anbieter in dem Land. Die Expansion nach Brasilien, Russland, Thailand, Mexiko und die Türkei wurde hingegen zunächst zurückgestellt.

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Nummer 3
Nach Berechnungen der Analysefirma IDC war Xiaomi im vergangenen Quartal die Nummer drei im weltweiten Smartphone-Geschäft mit 17,3 Millionen abgesetzten Geräten und einem Marktanteil von 5,3 Prozent. Im Oktober holte sich allerdings der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo den dritten Rang mit dem Abschluss der Übernahme des US-Anbieters Motorola wieder zurück.

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