Ende einer Ära

Adobe stellt Flash Player endgültig ein

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Software-Anbieter hat das Aus für das Programm offiziell angekündigt.

Aufgrund von vielen Sicherheitslücken ist Adobe Flash in den letzten Jahren immer wieder in die negativen Schlagzeilen gekommen. Apple-Gründer Steve Jobs startete seiner Zeit sogar eine eigene Bashing-Kampagne gegen das populäre Programm. Viele Experten sagten dem Flash Player, der bei Videoinhalten und Online-Games jahrelang als unersetzbar galt, deshalb schon länger ein Ende voraus. Und nun steht dieses tatsächlich bevor.

Support wird 2020 offiziell eingestellt

Adobe hat in einer Aussendung angekündigt, ab 2020 keine Updates mehr für Flash anzubieten. Spätestens ab diesem Zeitpunkt werden das Programm dann auch keine Browser-Anbieter mehr unterstützen. Bei manchen werden Flash-Inhalte ohnehin bereits blockiert . Grund für das Ende sei, dass es im Internet mittlerweile andere Standards gäbe, die die Flash-Aufgaben genauso gut oder sogar besser erfüllen. Hier dürfte Adobe vor allem den HTML5-Standard meinen.

Praktikable Alternativen

Im offiziellen Blogeintrag heißt es, dass in den letzten Jahren offene Standards wie HTML5, WebGL und WebAssenbly derart gut weiterentwickelt wurden, dass sie mittlerweile Fähigkeiten und Funktionen bieten, um eine praktikable Alternative zur Darstellung von Web-Inhalten sind.

Ende einer Ära

Mit dem Aus für Adobe Flash endet 2020 somit eine echte Ära. Der Flash-Player war maßgeblich am Aufstieg des Internets und vieler großer Webseiten beteiligt.

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