Destiny 2 - Review

Die große Freiheit des Sternenhimmels

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Destiny 2 zählt zu den meisterwarteten Spielen 2017. Ob zu Recht klären wir in der Review.

Activision - Destiny 2

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© Activision
× Activision - Destiny 2

Das in Washington, USA beheimatete Game-Studio, Bungie hat sich für Destiny 2 viel vorgenommen. Denn obgleich der erste Teil von zahlreichen Kritikern hochgelobt wurde, so fehlte es dem Spiel zum Release noch an allen Ecken und Kanten an Feinschliff. Diesen Fehler wollte Bungie und Activision auf keinen Fall erneut riskieren und testeten laut Insidern den zweiten Teil diesmal intensiv auf Herz und Nieren – ehe man die finale Verkaufsversion herausgab.

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Destiny Backstory

Ohne zu viel vorab zu verraten, denn die Story ist ein wichtiger Bestandteil der intensiven Spielerfahrung beider Destiny-Teile, sei die grundsätzliche Backstory kurz erklärt: Im ersten Teil von Destiny mussten wir das Überleben der Erde im Jahre 2700 erkämpfen. Denn nachdem zuerst  freundliche, erdaffine Aliens („Reisende“), der Menschheit mit neuer Technologie ein idyllisches Zeitalter spendierten, so folgten in deren Warp-Schatten eine Schar an Alien-Völkern („Dunkelheit“), die weniger gute Absichten mitbrachten und unser Sonnensystem mit einem gigantischen Krieg überschatteten. Doch wo Schatten, da auch Licht – und genau jenes „Licht“ ist es das der Menschheit – bzw. einzelnen Spielerklassen große Macht verleiht und uns für den intergalaktischen Überlebenskampf vorbereitet. Dieser Überlebenskampf verläuft – sagen wir mal – nicht ganz nach dem menschlichen Plan und bringt uns mit Destiny 2 genau an diesen Ausgangspunkt zurück.

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Größer, Besser, Weiter

Gleich zu Beginn starten wir ins Abenteuer und erleben eine Spielwelt voller Detailreichtum und zahlreicher Dialoge, die uns in Windeseile in die Story hineinziehen. Dabei hilft, dass man diesmal deutlich mehr Zeit in die NPCs investiert hat und jeder nichtspielbare Charakter wirklich eine eigene Persönlichkeit vermittelt. Zu Beginn starten wir in ein Setting, das uns an unsere Leistungsgrenzen führt – da wir quasi alles an Spezialkräften verlieren und somit den NPC-Gegnern auf Augenhöhe begegnen.

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Intensives Spielerlebnis 360°

Die hohe Intensität des Spielerlebnisses kann Destiny 2 von Beginn an bis zum Schluss durchtragen und in manchen Abschnitten sogar noch ausbauen. Besonders anspruchsvoll sind neben dem eigentlichen Main-Quest (also der Hauptgeschichte) ebenso die zahlreichen Side-Quests (Nebenstränge der Story), die weitaus umfangreicher ausfallen, als es noch beim ersten Teil von Destiny der Fall war.

Destiny 2 - Activision

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× Destiny 2 - Activision

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Grafik und Ton: 10 Punkte

EntwicklerstudioBungie hat in Sachen Grafik und Musik ein wahres Meisterwerk vollbracht. Nicht nur, weil fast jedes „Szenenbild“ wirklich besser aussieht als im Vorgänger, sondern weil diese Verbesserung durch eine Anpassung des Art-Styles erreicht wurde und somit nicht mehr an Grafik-Power als der Vorgänger benötigt. Dadurch erzielt Destiny 2 auf der PS4 eine grundstabile Framerate und butterweiche Animationsabläufe in jeder Spielsituation. 

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Fazit

Es scheint wirklich als hätten Bungie und Activision aus den Fehlern des ersten Teils gelernt und genau dort an den Schrauben gedreht, wo es die Fans verlangt haben. Die Besuche auf den Planeten unseres Sonnensystems wirken noch detailreicher und unsere Gegner noch erbarmungsloser als je zuvor. Die große Stärke von Destiny 2: Wer die Kampagne erfolgreich absolviert hat, den erwarten noch viele weitere Spielstunden Koop-Action mit Freunden. Zwar kann man den Koop-Modus mit Freunden auch beim Kampagnenmodus nutzen, jedoch spielt sich das Koop-Missionsangebot danach etwas passender. Zusammengefasst: Destiny 2 ist all das, was Destiny 1 sein hätte können und man merkt den Anspruch der Macher diesmal das Beste aus der Spielidee herauszuholen. Und das ist auch wirklich gelungen! Eine klare Kaufempfehlung an alle, die den ersten Teil schon gut fanden – aber sich ein runderes Spiel gewünscht haben. Mit Destiny 2  bekommt ihr – wonach ihr verlangt habt!



Destiny 2 ist bereits erschienen und für PlayStation 4, Xbox One, Microsoft Windows um rund  60€ erhältlich.

 
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