Krebsdrama

Kaufmann: Vertraute sie Wunderheiler?

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Drama: Mit 72 Jahren erlagt die Schauspielerin einem Krebsleiden.

Der schnelle Tod von Christine Kaufmann war für viele ein Schock. Mit nur 72 Jahren erlag die Schauspielerin einem Krebsleiden. Nur wenige Tage vor ihrem Tod war sie in ihrer Wohnung zusammengebrochen. Zunächst ging man von einer Grippe aus. Dann kam die schreckliche Diagnose: Leukämie, verschleppte Lungenentzündung und Blutvergiftung.

Kaufmann wurde in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt, ein verzweifelter Kampf um ihr Leben begann. In der Nacht auf Dienstag verlor sie diesen Kampf. 

Lange geschwächt

Doch jetzt steht die Frage im Raum, ob ihr Tod zu verhindern gewesen wäre. Christine Kaufmann fühlte sich schon einige Zeit nicht gut, glaubte an eine Grippe, aus der eine Lungenentzündung geworden war. Dagegen erhielt sie Antibiotika und Vitamin C. Doch die Medikamente zeigten keine Wirkung, berichtet die deutsche Bunte in ihrer neuen Ausgabe.

Kaufmann weigerte sich, kürzerzutreten. Obwohl sie sich sehr schwach fühlte, fuhr sie mit dem Fahrrad zum Einkaufen und schrieb weiter an ihrem Buch Liebesgeschichten

Wunderheiler

Gegen ihr Leiden nahm sie homöopathische Mittel, trank viel Tee, machte rituelle Waschungen, badete in Salzwasser und schmierte ihre Haut mit Arganöl ein. Ratschläge, die sie von einem Wunderheiler erhalten haben soll, dem sie schon seit Jahren vertraute. Behandlungen, die bei leichten Erkrankungen helfen können - und sie jetzt möglicherweise davon abhielten, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Musste sie nun deswegen sterben?

Christine Kaufmann: Ihr Leben in Bildern

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