Neue Schock-Details zum Tod

Avicii schluckte 20 Pillen pro Tag

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Eine Doku zeigt: Der Musiker war tablettensüchtig.

Trauer. Heute vor einem Jahr nahm sich der schwedische Star-DJ Avicii (†28) das Leben. Avicii, bürgerlich Tim Bergling, hatte sich im Oman das Leben genommen. Seinen eigenen Tod hatte er vorausgeahnt. "Ich habe es so oft gesagt. Ich werde sterben", prophezeite der Musiker im Film "Avicii – True Stories."

Nach dem Tod des Musikers war die BBC-Doku über ihn aus dem Programm genommen worden. Nun wird der Film wieder gezeigt. Und enthüllt neue Schock-Details über sein Leben.

Avicii nahm 20 Pillen am Tag

In der Dokumention werden neue Details über das Leben des Star-DJs bekannt. So soll Avicii unter Angstzustände gelitten haben, die er mit Alkohol versuchte zu betäuben. Durch den Alkoholmissbrauch landete er während seiner Australien-Tour 2014 mit einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse im Krankenhaus.
 
"Ich habe 20 Pillen am Tag geschluckt, aber man sagte mir trotzdem, ich sei nicht abhängig. Ich hatte immer noch Angstzustände und musste dann wieder zu touren beginnen", sagt Avicii im Film.

Album des toten DJs erscheint im Juni

Fans des DJs Avicii bekommen knapp ein Jahr nach seinem Tod neue Musik des Schweden zu hören. Am 6. Juni, dem schwedischen Nationalfeiertag, erscheine ein neues Avicii-Album mit dem Titel "TIM", teilte die Sprecherin des Musikers, Ebba Lindqvist, am Freitag mit. Bereits am kommenden Mittwoch werde die Single "SOS" veröffentlicht.
 
Die Einnahmen aus dem Verkauf gingen an die nach dem Künstler benannte Tim-Bergling-Stiftung. Zum Zeitpunkt seines Todes habe sich Bergling kurz vor der Fertigstellung eines neuen Albums befunden, erklärte Lindqvist. Die Songs seien mehr oder weniger fertig gewesen. Die Songwriter, mit denen der Discjockey bei dem Album zusammengearbeitet habe, hätten sich daran gemacht, die Lieder fertigzustellen und dabei Berglings Vision so nahe wie möglich zu kommen.
 
Avicii ("Levels", "Hey Brother") gilt als einer der erfolgreichsten Elektromusiker der vergangenen Jahre. Er arbeitete mit Stars wie Coldplay-Frontmann Chris Martin, Robbie Williams und Madonna zusammen. Am 20. April 2018 war er in Maskat, der Hauptstadt des Oman, tot gefunden worden. Die Polizei schloss ein Fremdverschulden aus. Der Künstler wurde nur 28 Jahre alt.
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