Bill Cosby

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Cosby-Sex-Prozess: So hat die Jury gestimmt

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Ein Juror bricht sein Schweigen und erzählt Details.

Der Sex-Prozess um Comedian  Bill Cosby  musste ergebnislos beendet werden. Am Samstag, 17.6., war klar, dass sich die Jury nicht auf ein Urteil einigen kann. Die ganze Welt rätselt, was hinter verschlossenen Türen vorgegangen ist, welche Überlegungen die 12-köpfige Riege der Geschworenen angestellt hat.

Abstimmung

Einer aus der Gruppe hat nun sein Schweigen gebrochen. Laut tmz soll die Jury zehn zu zwei für eine Verurteilung  Cosbys  im Anklagepunkt der sexuellen Nötigung gestimmt haben. Ebenso war glaubwürdig, dass Cosby das Opfer Andrea Constant unter Drogen gesetzt habe, um sie gefügig zu machen, sie stimmten dazu gleich ab. Der dritte Anklagepunkt jedoch, in dem es darum geht, herauszufinden, ob Constant bewusstlos bei den Übergriffen gewesen sei, wäre ein Freispruch von elf zu eins für Cosby gewesen. 

Schockierendes Detail

Der Juror führte weiter aus, dass es zu Anfang des Prozesses unter den Geschworenen zu einer Art ungültiger Test-Abstimmung gekommen sei. Diese hätte bei der überwältigenden Mehrheit zum Freispruch Bill Cosbys geführt. Unklar ist, welche Punkte die Jury von der Schuld des Angeklagten überzeugt hätten. Das Verfahren soll neu aufgerollt werden.

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