Streit, Erniedrigung

Mucha: Großbauer schuld, dass es keine Opernball-Lady mehr geben wird

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Verleger Mucha bricht Schweigen über Opernball-Insiderinformationen.

Kurz vor dem Ball der Bälle gibt es einen handfesten Opernball-Eklat: Im Mittelpunkt stehen diesmal die scheidende Opernball-Chefin Maria Großbauer und Verleger Christian W. Mucha. In einigen Postings auf Facebook attackiert er Großbauer frontal. „Als Großbauer von der mächtigen Raika-Partie zur Desirée-Treichl-Stürgkh-Nachfolgerin gekürt wurde, ging ein lauter Schrei des Entsetzens durch die sogenannte Hautevolee … Nun freut sich bekanntlich keiner, wenn dein Nachfolger zwei Klassen unter dir vom Standing, der Bekanntheit oder dem Renommee rangiert“, schreibt Mucha.

Mucha: Grund für Attacke

Was sind die Gründe für die harte Attacke? Mucha ärgerte es, dass es in Zukunft keine Opernball-Lady mehr geben soll, stattdessen nur ein Komitee. „Da wollte ich aufzeigen, dass eine tolle Gastgeberin die Seele des Balls ist. Es wäre schade, wenn dieser Posten abgeschafft werde.“ Doch Muchas Recherchen über Großbauer gingen nach hinten los. „Lieferanten zogen vom Leder. Es wurde geflucht und geschimpft über sie.“ Der Verleger kritisiert auch die unnötigen Ausgaben, die Trennung von Lieferanten und Degradierung einer langjährigen Mitarbeiterin.

Großbauer schuld, dass es keine Opernball-Lady mehr geben wird?

Großbauer sei auch nur schwer erreichbar. Zuerst habe sie ein Telefonat stündlich nach hinten verschoben, dann sei sie Tage lang nicht erreichbar gewesen. „So ähnlich stell ich mir die Kommunikation mit Kim Kardashian, Hillary Clinton oder Anna Netrebko vor – und irgendwo zwischen denen sieht sie sich wohl selber“, so Mucha. Seine Schlussfolgerung: Großbauer sei schuld, dass es keine Opernball-Lady mehr geben wird. "Mein Schweigen ist hiermit zu Ende", stellte Mucha am Ende klar.

Großbauer schweigt

Auf ÖSTERREICH-Nachfrage ließ Großbauers Sprecher ausrichten, dass man dies nicht kommentieren werde.

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