Kein Muskelkater nach dem Sport

Zu viel trainiert?

Kein Muskelkater nach dem Sport

Ob Fußball, Joggen oder Bergwandern - oft überschätzt man seine Fitness und bewegt sich mehr, als dem Körper gut tut. Am nächsten Tag hat man dann meist einen Muskelkater. Wir sagen Ihnen, wie es dazu kommt und was Sie dagegen tun können.

Risse im Muskelgewebe
Früher glaubte man, dass zu viel Milchsäure - Laktat - zu Muskelkater führt, heute gehen die Experten davon aus, dass winzige Risse im Muskelgewebe dafür verantwortlich sind. Muskelkater entsteht vor allem dann, wenn die Muskeln gleichzeitig angespannt und gedehnt werden. Ein gutes Beispiel dafür sind die Abbrems-Bewegungen beim Bergabwandern. Dann schmerzen nicht nur die Waden und Oberschenkel, man hat am nächsten Tag dann meist auch Muskelkater.

Wer sich an folgende Punkte hält, kann dem Muskelkater entgehen:

- Gehen Sie es langsam an: Wenn Sie damit beginnen Sport zu treiben sollten sie keinesfalls sofort mit dem Training bis an die eigenen Grenzen gehen. Um den Körper nicht zu sehr zu belasten sollten Sie sich nur langsam steigern.

- Kein Sport ohne Aufwärmen: Vor jeder sportlichen Betätigung sollten Sie sich auf jeden Fall aufwärmen. Eine gute Methode ist auch ein kleines Stück zu laufen und dann zu dehnen.

- Schütteln Sie den ganzen Körper aus.

- Vorsicht vor Aufwärmsalben - diese vermitteln zwar das Gefühl von Wärme, der Körper bleibt aber kalt.

Was tun wenn der Muskelkater da ist

- Warmes Bad: Besonders wohltuend bei einem Muskelkater ist ein warmes Bad. Am besten verwenden Sie dafür ein natürliches Badeöl wie Lavendel oder Rosmarin.

- Ab in die Sauna: Die Wärme hilft den Muskel zu entspannen.

- Sanfte Bewegung zum Ausgleich: Trainieren Sie nicht gleich weiter sondern machen Sie leichte Bewegungen. Ein paar Runden schwimmen gehen wirken oft Wunder.

- Wechselduschen: Duschen Sie abwechselnd heiß und kalt.

- Massage: Massieren Sie die betreffende Körperstelle - aber nicht zu intensiv, hier ist eine sanfte Massage angebracht.

- Kontrollierte Dehnübungen: Dehnen Sie den betroffenen Muskel langsam und vorsichtig - übertreiben Sie nicht!

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