Kleine Wunden gut versorgt

Schrammen und Co.

Kleine Wunden gut versorgt

Im Sommer kommt es häufig vor, dass wir Schrammen oder Wunden davontragen. Das Wetter lockt uns nach draußen, wir tragen T-Shirts und kurze Hosen und wenn wir hinfallen, sind das Knie oder der Ellenbogen schnell blutig. Wie man solche kleinen Wunden am besten verarztet weiß Peter Kanzler, Chefredakteur der "Apotheken Umschau":

So erkennen Sie eine Blutvergiftung!

Richtig reinigen
Wichtig bei jeder Verletzung: die Infektionsgefahr durch Schmutz ist groß und deshalb muss eine Wunde zunächst einmal mit lauwarmem Wasser gereinigt werden und im Anschluss auch desinfiziert. Kleine Schürfwunden können offen bleiben, größere sollten Sie auf alle Fälle mit einem Pflaster oder sogar mit einer Kompresse abdecken.

Ab zum Arzt!
Wenn Glassplitter oder Steinchen in der Wunde stecken, ist Vorsicht geboten. Bei einem größeren Fremdkörper im Fleisch sollten Sie auf alle Fälle einen Arzt aufsuchen. Durch das Herausziehen kann es zu heftigen Blutungen kommen. Und generell: der Arzt sollte dann darüber hinaus auch noch den Tetanus-Impfschutz überprüfen.

Entzündung
Kleine Wunden tun weh, sind aber in der Regel harmlos - zumindest, wenn keine Erreger in den Körper gelangt sind. Doch woran merkt man das? Behalten Sie die Wunde auf alle Fälle mehrere Tage im Auge. Wenn sie sich warm anfühlt, anschwillt oder rot wird kann dies auf eine Entzündung hinweisen und die Gefahr einer Blutvergiftung ist dann relativ groß. Suchen Sie in diesem Fall umgehend einen Arzt oder auch eine Klinik auf.

Brandwunden
Auch Brandwunden kommen im Sommer häufig vor, gerade beim Grillen. Hier sollten Sie keine Hausmittel anwenden, schreibt die "Apotheken Umschau". Kleinere Verbrennungen kühlen Sie mit fließendem, nicht zu kaltem Wasser und tragen anschließend ein Brandgel auf. Bei größeren Verbrennungen und wenn sich Blasen bilden sollten Sie zum Arzt gehen.

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