Auf Weihnachtsfeier

Blauer FP-Politiker k.o. geschlagen

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Ein pöbelnder Politiker soll für Auftritt die Quittung bekommen haben.

Schon während der Gemeindevertretungssitzung von Neumarkt im Flachgau soll den Stadtparteiobmann der FPÖ, Markus Oberascher, der Durst gequält haben. Er mahnte seine Kollegen zur Eile, denn schließlich stand die gemeinsame Weihnachtsfeier am Programm.

Das Gremium übersiedelte rasch in eine örtliche Pizzeria. Doch Oberascher soll einen Zwischenstopp eingelegt haben. Er kam erst gegen 22.30 Uhr nach. Da allerdings mit alkoholischem Vorsprung vor den Politiker-Kollegen. Der FPÖ-Partei­obmann begann einen Mandatar der SPÖ anzupöbeln.

Opfer spricht von
einer »Lappalie«

Der für seine Lebensfreude bekannte und beliebte Kommunalpolitiker genehmigte sich an der Bar noch einen Drink. Erneut begann Oberascher zu stänkern. Diesmal mit Lokalgästen, die mit der Polit-Weihnachtsfeier nichts zu tun hatten. Nach einem Faustschlag soll Oberascher k.o. zu Boden gegangen sein. Schließlich sei er hinausgetragen worden.

Die Schilderung beruht auf den Angaben von Vizebürgermeister Michael Perkmann (SP). Diese hat Ober­ascher gegenüber ÖSTERREICH zurückgewiesen: „Das war eine Lappalie, nicht mehr als eine Schubserei. Okay, ich hatte getrunken, aber hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Ich bin nicht hinausgetragen worden, sondern auf eigenen Füßen gegangen“, sagte er. Oberascher kündigte juristische Schritte gegen Perkmann an.

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