Drama in Griechenland

Zwei Österreicher trieben tot im Meer

Teilen

Weiter rätselhaft ist der Tod zweier Österreicher, die in Griechenland tot aufgefunden wurden.

Die Obduktion der beiden Männer, die vergangenen Sonntag von einem griechischen Patrouillenboot tot gefunden wurden, ist noch immer nicht abgeschlossen. Wie berichtet, trieben die Leichen im Wasser vor Megalo Aspronisi Leipsoi – auch „Rocky Island“ genannt, ein absoluter Insider-Tipp unter den schönsten Stränden der Welt.

Die beiden waren mit einer Segelyacht mit dem ungewöhnlichen Namen „Lumpazivagabundus“ unterwegs gewesen. Das Schiff, das bis 2015 im türkischen Kusadasi vor Anker lag, konnte man einst für Törns oder ganze Saisonen mieten. Zuletzt ­segelte es unter österreichischer Flagge. Unklar ist, ob noch weitere Passagiere an Bord waren. Die Behörden in Griechenland sowie auch unser Außenministerium halten sich derzeit mit Angaben über die beiden Österreicher zurück.

Megalo Aspronisi Österreicher tot im Meer Griechenland Boot
© privat

Unfall oder Verbrechen?

Als wahrscheinlichste Todesursache wird ein Unfall beim Schnorcheln vermutet – wobei einer den anderen, der etwa einen Schwächeanfall erlitt, retten wollte – und dann kamen beide ums Leben? Auch ein Verbrechen kann nicht ausgeschlossen werden. Die „Lumpazivagabundus“ (benannt nach einem Theaterstück von Nestroy) wurde von einem Privatboot nach Leros abgeschleppt. (kor)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.