"Madame Nina" startet durch

Rotlicht-Legende plant neues Edel-Bordell

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Grande Dame des Wiener Nachtlebens möchte wieder einen Puff eröffnen.

26 Jahre lang war Ninas Bar am Bauernmarkt in der City die edelste Adresse im Wiener Rotlicht. Weil das Haus abgerissen wurde, musste Österreichs berühmteste Puffmutter Nina Janousek (68) ihr Etablissement schweren Herzens schließen. Das Haus, in dem im Laufe der Jahre 4.000 Mädchen für Spitzenpolitiker, Elite-Polizisten, Showgrößen und selbst für hohe Geistliche arbeiteten, ist Geschichte.

Doch die gebürtige Kroatin Nina Janousek ist weiter da – und wie. Heute ist offiziell ihr Buch Madame Nina weiß alles erschienen. Die Startauflage von 10.000 Stück soll bereits vergriffen sein, die Zweitauflage ist geplant. Auf 224 pikanten Seiten plaudert die Puffmutter aus dem Nähkästchen. Von Superstar Falco, der einst Hausverbot bekam, von Schauspieler Charlie Sheen, der seine Unterhose im Club vergaß, von einem Bundespräsidenten, der Schamhaare seiner Liebesdienerinnen sammelte, von einem Kardinal, der nach dem Sex um Vergebung betete.

Nina will Bordell für
»Arme und Reiche«

Damit nicht genug. Nina Janousek kündigte gegenüber ÖSTERREICH (großes Interview in der Print-Sonntagsausgabe) bereits ein weiteres Buch an. Und sie plant, wieder ins Gewerbe einzusteigen. Es soll ein Bordell für „Arme und Reiche“ werden, wie sie es ausdrückt. Favorisierter Standort: das Kaiserbründl in der Wiener City. Unweit ihres alten Clubs, der zur Legende wurde.

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