Tierquälerei

Hund tappt in illegale Falle - tot

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Ein Spaziergang endete für den Spitzhundmischling "Volpino" mit dem Tod. 

Ein Jäger soll illegale Fallen aufgestellt haben. Volpino war angeleint mit seinem Frauchen Giovanna Göschl Ende Jänner in Zurndorf/ Kreuzäcker unterwegs. Neben dem Weg tappte der Vierbeiner in eine Conibear-Falle. Die rechte Pfote blieb in der illegalen Falle gefangen. Nach der Erstversorgung durch eine lokale Tierärztin brachte Giovanna ihren Hund in die Tierklinik Parndorf. „Die Blutung war sehr stark, Volpino bekam stundenlang Infusionen und Schmerzmittel“, berichtet Göschl, die die ganze Zeit an der Seite ihres Hundes blieb.

Toter Iltis lag neben einer Conibear-Falle

Schließlich brach in der Nacht Volpinos Kreislauf zusammen und er starb an den Folgen eines Schocks.

Sofort erstattete Giovanna eine Anzeige bei der Polizei. Auch ein toter Iltis lag eineinhalb Meter entfernt neben einer Conibear-Falle. Jetzt hoffen Göschl und die Tierschutzorganisation Vier Pfoten auf eine Verurteilung des Täters. In Österreich sind Fallen, die durch Tritt, Druck oder Berührung ausgelöst werden, verboten: Dazu zählen Knüppel-Scherenfallen, Marderschlagbäume und Fallen nach Conibear-Bauart.     

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