Klagenfurt

Staatsverweigerer-Prozess vertagt

Teilen

Angeklagter war nicht zur Verhandlung gekommen.

Ein Prozess gegen einen mutmaßlichen Staatsverweigerer ist am Dienstag am Landesgericht Klagenfurt bereits nach kurzer Zeit vertagt worden. Der Angeklagte, ein 39-Jähriger, war nicht zur Verhandlung gekommen. Ihm werden versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchte Nötigung vorgeworfen, er soll Beamten in der Steiermark mit der Eintragung in ein Schuldenregister gedroht haben.

Der Prozess findet am Landesgericht Klagenfurt statt, da man den Anschein jeglicher Befangenheit von vornherein ausschließen wollte. Laut Anklage, vertreten durch Staatsanwalt Helmut Jamnig, hatte der 39-Jährige nämlich Beamte des Bezirksgerichtes Murau, der Bezirkshauptmannschaft Bruck/Mürzzuschlag und eine Richterin des Landesgerichtes Leoben genötigt. Neben der Eintragung in das amerikanische Schuldenregister hatte der Mann auch angekündigt, dass er Geld verlangen würde: 100.000 Euro wollte er pro Tag in Rechnung stellen, falls die Betroffenen weiterhin Amtshandlungen gegen ihn unternehmen würden.

Diese waren am Dienstag auch als Zeugen geladen, mussten aber unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Zur nächsten Verhandlung soll der 39-Jährige von der Polizei vorgeführt werden, kündigte Einzelrichter Matthias Polak an.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten
OE24 Logo