Syrer fiel über Joggerin her

"Vergewaltiger" war nur scharf auf Turnschuhe

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Ein in U-Haft sitzender „Vergewaltiger“ ist in Wirklichkeit ein Sportschuh-Fetischist.

OÖ. Das Phänomen ist nicht neu, aber in diesem Fall war es auch für die lang gedienten Kriminalisten eine Premiere: Ein als brandgefährlich eingestufter „Vergewaltiger“ entpuppte sich als Schuhfetischist.
 
Wie berichtet, hatte ein syrischer Asylwerber aus Pregarten am 12. November einer Joggerin (38) auf einem Treppelweg beim Pleschinger See in Linz aufgelauert, ihr einen schwarzen Plastiksack über den Kopf gestülpt. Durch heftige Gegenwehr und Schreie konnte das Opfer den mutmaßlichen Sex-Täter in die Flucht schlagen. Die Fahndung nach ihm lief auf Hochtouren, schließlich wurde der 22-Jährige anhand von DNA-Spuren überführt. Wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung und Raubes sitzt er seitdem in U-Haft.
 
Die Ermittler staunten, als der Flüchtling sein Motiv nannte. Nicht die Joggerin hatte es ihm angetan, er war scharf auf ihre Sportschuhe. Gebrauchte Schuhe verhelfen dem jungen Syrer zu besonderem Kick.
 
Untermauert wurde der Fetischismus des 22-Jährigen durch einen weiteren Überfall. Bereits im Oktober des vergangenen Jahres überwältigte er in Pregarten eine Läuferin, raubte ihr einen einzelnen Sportschuh. Der Syrer scheint eher ein Fall für die Psychiatrie zu sein.
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