Für einen Fuchs gehalten

Tiroler Jäger erschießt versehentlich Hündin 'Lara'

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Der Jäger hielt den Hund für einen Fuchs und drückte ab.

Eduard Schmacher wollte am Mittwoch eigentlich nur mit seiner Hündin „Lara“ durch einen Wald im Tiroler Brixental spazieren gehen. Dabei kam es dann aber zum tragischen Unglück. Die 16 Monate alte Hündin wurde von einem Jäger erschossen – aus Versehen.
 

Von Köder angelockt

Der 69-jährige Tiroler ging wie fast jeden Tag am Abend mit seiner Hündin spazieren. „Lara“ war dabei nicht angeleint und biegt plötzlich ab. Obwohl Eduard Schmacher sein Tier ruft, kommt es nicht zurück und schnuppert stattdessen am Boden. Wie sich später herausstellte, wurde die Hündin durch einen Fleischköder für Fuchse angelockt. 
 
Plötzlich macht es einen lauten Knall, ein Schuss ist zu hören. Der 69-jährige Hundebesitzer findet wenig später sein totes Tier, Blutspuren im Schnee lassen darauf deuten, dass „Lara“ noch versuchte zu fliehen. 
 
Tiroler Jäger erschießt versehentlich Hündin 'Lara'
© ZOOM.Tirol
 
Schmacher erstatte noch am gleichen Tag Anzeige gegen den Jäger, der den tödlichen Schuss abgab. Dieser zeigt sich geständig und hat sich inzwischen auch entschuldigt. Er habe die Hündin für einen Fuchs gehalten. 
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