St. Anton

Tödlicher Skiunfall am Arlberg

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Mann fiel auf gesperrter Skiroute kopfüber in Spalte im Schnee und blieb stecken. 

Ein tödlicher Unfall hat sich am Donnerstagnachmittag im Skigebiet von St. Anton am Arlberg (Bezirk Landeck) ereignet. Ein britischer Snowboarder (48) stürzte bei der Abfahrt auf einer gesperrten Skiroute und fiel in ein zugeschneites "Schneemaul", in dem er kopfüber bis zu den Knien stecken blieb. Trotz rascher Bergungs- und Reanimationsversuche kam für den Mann laut Polizei jede Hilfe zu spät.
 
Die dreiköpfige Snowboardgruppe aus Großbritannien war gegen 15.30 Uhr vom Vallugalift kommend trotz vier Sperrtafeln auf die gesperrte Skiroute "Schindlerkar Steilhang" gefahren, berichtete die Exekutive am Freitag. Im tiefen Pulverschnee fuhr das Trio nebeneinander talwärts. Der außen rechts fahrende 48-Jährige kam dabei plötzlich zu Sturz und fiel in das "Schneemaul", eine Spalte im Schnee.
 
Seine beiden Begleiter im Alter von 47 und 48 Jahren versuchten sofort, ihn auszugraben bzw. seinen Kopf freizubekommen. Der Mann konnte aber erst mithilfe nachkommender Skifahrer aus dem Loch gezogen werden. Die Reanimation verlief erfolglos.
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