5.000 Verdächtige

Angst vor kriminellen Afghanen

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Unter kriminellen Asylwerbern treten besonders Afghanen als Täter in Erscheinung.

Wien. Fünf schwere Attacken durch Afghanen innerhalb von nur acht Tagen:
  • Am 8. März soll Jafar S. (23) zunächst eine Arztfamilie in Wien niedergestochen haben. Anschließend attackierte er mit dem Messer seinen Dealer.
  • Am 11. März verprügeln 30 Afghanen zwei Wiener Brüder am Praterstern (siehe Seite 12).
  • Zwei Tage später greift ein Afghane in Wien einen Polizisten an, zieht ihn aus dem Streifenwagen. Anzeige auf freiem Fuß.
  • Und diesen Donnerstag sticht ein 26-Jähriger einen Landsmann nieder. Der Afghane (20) schwebt in Lebensgefahr.

 

Die jüngsten Zwischenfälle verbreiten Angst. 2016 waren 5.072 Tatverdächtige Afghanen. Experten, wie Sarajuddin Rasuly, sehen ein fehlendes Selbstwertgefühl als Ursache. Afghanen würden häufig kaum eine Schulbildung ­haben, viele seien Analphabeten. Schon als Kinder würden sie als Sklaven missbraucht. Sie kommen aus einem Land, in dem seit fast 40 Jahren Krieg und damit Ausnahmezustand mit viel Gewalt herrscht. In Österreich angekommen, hätten sie kaum eine Perspektive, so Experte Rasuly. Drogen- und Alkoholprobleme würden die Probleme verschärfen (s. Interview).

 

36.000 Afghanen bei uns, die meisten nicht straffällig

In Österreich leben rund 36.000 Afghanen, die wenigsten von ihnen werden straffällig. Fakt ist auch: In der Täterstatistik bei Sexualstraftaten und Messerattacken stehen die Afghanen unter den Asylwerbern ganz oben auf der Liste. Messerattacken haben sich seit 2007 vervierfacht und sind 2017 auf 743 angestiegen. Früher dominierte häusliche Gewalt, heute ist die Explosion zu 75 % auf „intrakulturelle Konflikte“ zurückzuführen, wie das Bundeskriminalamt bestätigt.
 
Seit 2016 waren 50 Afghanen, 16 Nordafrikaner, 14 Tschetschenen, 7 Iraker, Iraner und Türken, 5 Syrer und 4 Somalis in Messerstechereien verwickelt.
 
Auffallend auch die Anzahl der Afghanen bei Sexualstraftaten. Diese sind 2016 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 25 % gestiegen. Im 1. Halbjahr 2017 begingen 118 Afghanen Sexualdelikte. Sie sind damit die größte Asylwerbergruppe mit solchen Taten.
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