Messermord

Jagd auf Albaner-Duo

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Nach der Tat hält sich die Polizei mit Infos bedeckt. Serbische Medien berichten von zwei Tätern.

Ein Strauß roter Rosen und eine Kerze stehen vor dem Eingang des Szene-Lokals Space in der Ottakringer Straße. An der Glastüre klebt ein Schild: „Aufgrund eines Todesfalls haben wir vorübergehend geschlossen.“ Die Facebook-Seite des Lounge-Clubs ist schwarz. So sieht der Tag nach der Messerattacke auf den Lokalbesitzer des Space und Familienvater Perica G. (37) und einem Freund aus Bosnien (28) aus, den Perica G. nicht überlebte. Sein Freund soll außer Lebensgefahr sein. Täter und Tatwaffe sind seither verschwunden. Die Polizei hält sich am Tag nach der Tat mit Infos zurück, zu heikel sind die Ermittlungen.

Währenddessen wird in serbischen Medien von zwei albanischen Tätern berichtet, in Begleitung zweier blonder Frauen (die österreichische Polizei spricht nur von einem Täter und einer Frau). Angeb­lich ließ ein Kompliment, das eines der Opfer einer der Frauen machte, den oder die Begleiter ausrasten.

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