Streit um 18.000€-Taxi-Tour

Jetzt wehrt sich der reiche Fahrgast

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Nach dem Taxi-Chauffeur ­erhebt nun auch der Gast schwere Vorwürfe.

Der Wiener Taxi-Chauffeur Mahmoud M. (47) fuhr mit einem Fahrgast um die halbe Welt – ÖSTERREICH berichtete. Die Odyssee ging von Wien nach Monte Carlo, Nizza, Brüssel, London, Bad Münstereifel (D) bis nach Mexiko, Kanada, Island und wieder retour. Jetzt streiten die beiden um den Fuhrlohn von 18.000 Euro, haben sich gegenseitig bei der Polizei angezeigt.

Taxilenker Mahmoud M. hat in ÖSTERREICH seine Sicht der unglaublichen Geschichte geschildert. In seiner Strafanzeige, die ÖSTERREICH vorliegt, schildert der Fahrgast die vierwöchige Tour jedoch völlig anders.

Video zum Thema: 18.000 Euro-Betrug: Taxilenker im Interview

Fahrgast will einen
 Haftbefehl für Lenker

Es handelt sich um den gebürtigen Oberösterreicher Dr. Jürgen P., nach eigenen Angaben Geschäftsmann in Mexiko, Panama und den USA. Angeblich Besitzer von Privatjets und einer eigenen Privatklinik. Es gibt Fotos von ihm mit John Travolta, Silvester Stallone. Jürgen P. behauptet: Mahmoud war früher mein Chauffeur, hat mich bestohlen. Die Fahrt war eine zweite Chance für ihn, den Schaden wieder gut zu machen. Bei der Polizei hat er um einen Haftbefehl gegen den Wiener Taxi-Lenker gebeten und bringt den gebürtigen Ägypter in Verbindung mit dem IS.

Mahmoud M. sieht dem gelassen entgegen: „Ich sage die Wahrheit“, behauptete er gegenüber ÖSTERREICH.

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