Brüchiger Friedenspakt

SPÖ-Basis probt im Hintergrund Aufstand

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In der roten Basis in den Ländern will man sich mit den Beschlüssen des Parteivorstandes offenbar nicht abfinden.

Auch am Tag nach dem brüchigen Friedenspakt in der SPÖ – das Schuldensanierungsbudget wurde beschlossen, ein Nichtangriffspakt gegen die rote Spitze vereinbart – geht das Murren in der roten Welt weiter. In roten Gewerkschaftskreisen machen etwa konkrete Änderungskündigungen die Runde, wonach etwa einem Chauffeur statt 2.200 Euro im Monat künftig 1.400 Euro geboten wurden. „Das können wir als ­Sozialdemokratie nicht ­machen“, echauffiert sich ein Gewerkschafter.

In der roten Basis – es rumort in Teilen von Wien, in ganz Niederösterreich, in Kärnten, der Steiermark und Salzburg – will man sich mit den Beschlüssen des Parteivorstandes offenbar nicht abfinden. Kritiker wollen spätestens den „Erneuerungsparteitag“ im März zum Sonderparteitag umfunktionieren. Mit offenem Ausgang.

Isabelle Daniel

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