Nach Rücktritt bei Jungen Grünen

Grüne Rebellin startet neues Polit-Projekt

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Erstmals nach ihrem Rücktritt als Junge-Grüne-Chefin meldet sich Flora Petrik zu Wort.

„Gestern Früh bin ich zum ersten Mal seit drei Wochen ohne Herzrasen aufgewacht“, postet Flora Petrik auf Facebook. Anfang dieser Woche ist sie nach heftigen Querelen mit Eva Glawischnig als Vorsitzende der Jungen Grünen zurückgetreten. Jetzt, so verrät Petrik in dem Posting, will sie „ein neues politisches Projekt“ starten: „Wir wollen etwas Neues ausprobieren, aus den Stärken, aber auch den Schwächen der Jungen Grünen ­lernen und eine starke Be­wegung von unten sein, die viele Leute einbindet – auch abseits des grünen Spektrums.“

Glawischnig-Rücktritt

Worum es sich dem Projekt konkret handelt, ob Partei oder Jugendorganisation, geht aus dem Schreiben nicht hervor. Petrik war am Freitag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Beschädigt aus dem Streit mit der eigenen Parteijugend ist auch Grünen-Chefin Glawischnig hervorgegangen: Laut aktueller Research-Affairs-Umfrage für ÖSTERREICH (602 Befragte, 11.–13. 4.), sprechen sich immerhin schon 45 Prozent für ihren Rücktritt aus. Nur 25 Prozent finden, sie soll bleiben.

Umfrage Glawischnig
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