Neuer Vorwurf

Haider: Millionen Euro an SPÖ

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Laut Jörg Haider soll die BAWAG nicht einige zehntausend Euro, sondern Millionen an die SPÖ gezahlt haben.

Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider verfügt nach eigenen Angaben über Informationen, laut denen nicht nur "einige zehntausend Euro", sondern die gewaltige Summe von insgesamt 240 Millionen US-Dollar (189 Mio. Euro) aus der BAWAG an die SPÖ und mehrere hohe Funktionäre sowie an ÖGB-Privatstiftungen geflossen seien.

Allein Ex-Bundeskanzler Franz Vranitzky habe eine Million Dollar kassiert, was auch der Staatsanwaltschaft bekannt sei, erklärte Haider im Gespräch mit der APA. Andere Quellen hingegen sprechen von einer Million Schilling.

Geld an Politiker und Stiftungen
"In diese Geldflüsse waren nach meinen Informationen die SPÖ und ranghohe Sozialisten wie Vranitzky und Co sowie die zahlreichen gewerkschaftlichen Privatstiftungen in Liechtenstein involviert", sagte der Landeshauptmann. Die Staatsanwaltschaft sei sowohl über die unvorstellbare Größenordnung von 240 Millionen Dollar als auch über den Verdacht der Verwicklung der Gewerkschaftsstiftungen informiert. Konkret handle es sich um rund 70 derartige Stiftungen.

Verdacht der Parteienfinanzierung
Zudem ist laut Haider der dringende Verdacht der Parteinfinanzierung gegeben. Auch diesbezüglich hätten schon längst Erhebungen aufgenommen werden müssen: " Es ist verwunderlich, dass die Staatsanwaltschaft bisher keine konkreten Ermittlungsschritte gegen Vranitzky und Genossen eingeleitet hat."

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