FP-Chef poltert

Strache will allen "Betrügern" die Staatsbürgerschaft entziehen

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Laut Straches Quellen soll es in Österreich rund 60.000 türkische Doppelstaatsbürger geben.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat nach dem Referendum in der Türkei einen sofortigen und endgültigen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen gefordert. Darüber hinaus ortete er angesichts des hohen Zuspruchs der Türken in Österreich zur umstrittenen Verfassungsreform ein "Totalversagen von SPÖ, ÖVP und Grünen", wie er in Einträgen auf Facebook schrieb.

Doch damit nicht genug: Bereits am Dienstagabend polterte Strache weiter auf Facebook. Dieses Mal gegen Besitzer illegaler Doppelstaatsbürgerschaften in Österreich. Demnach soll es laut einer Insiderquelle aus dem BMI in Österreich 60.000 solcher Fälle geben. Die genaue Quelle dieser Zahlen nennt Strache nicht. Die Zahl, wie viele Personen unrechtmäßig sowohl die österreichische als auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzen, ist offiziell nicht bekannt.

Strache fordert indes Konsequenzen. So schreibt er auf Facebook: "Es ist ein Skandal: Es soll laut anonymer Informationsquellen aus dem BMI rund 60.000 rechtswidrige türkische Doppelstaatsbürgerschaftsbesitzer in Österreich geben. Die rot-schwarze Bundesregierung hat dies nicht nur untätig zugelassen, sondern bis heute auch nichts aktiv dagegen unternommen um diesen Massenbetrug zu beenden. Diese Personen wählen auch seit Jahren rechtswidrig sowohl in Österreich als auch in der Türkei.

Jedem Betrüger hat die österreichische Staatsbürgerschaft sofort und konsequent entzogen zu werden."

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