Politik-Insider

Aufmarsch zur EU-Wahl

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Hinter den Kulissen basteln Parteien bereits für die 1. Testwahl. Die EU-Wahl 2019.

Die ÖVP möchte die Poleposition verteidigen und könnte daher – wie in dieser Kolumne berichtet – Freund und Feind überraschen und doch wieder Othmar Karas als Spitzenkandidaten ins Rennen schicken. So soll verhindert werden, dass der erfahrene Schwarze mit einer eigenen Liste oder gar für die Neos antreten könnte.

FPÖ will mit Anti-EU-Linie und rechter Allianz Platz 1

Die Neos wiederum dürften mit ihrer Nationalratsabgeordneten Claudia Gamon antreten.

Die Blauen halten an Harald Vilimsky fest, der bereits (siehe Story Seite 7) voll im Wahlkampfmodus ist – und wollen erstmals auf Platz 1. Vilimsky soll auch Kandidat einer Rechtsallianz werden, in der umstrittene Parteien wie jene von Marine Le Pen oder Matteo Salvini an Bord sind.

Die SPÖ, die erbittert darum kämpft, Nummer eins bei dieser Testwahl zu werden, hat sich noch nicht entschieden: SPÖ-Chef Christian Kern soll sich eine Frau als Spitzenkandidatin wünschen. Hier stehen SPÖ-EU-Mandatarin Evelyn Regner und/oder Ex-SPÖ-Ministerin Pamela Rendi-Wagner zur Auswahl. Interesse am Job soll auch Ex-EU-Abgeordneter und einstiger SP-Minister Jörg Leichtfried haben.

Die Liste Pilz – mit Dauertroubles beschäftigt – möchte ebenfalls mitspielen. Angeblich soll Peter Pilz Maria Stern versprochen haben, für den Verzicht ihres nationalen Mandates Kandidatin für die EU-Wahl zu werden. Das Gros der verbliebenen Liste-Pilz-Leute soll sich aber Johannes Voggenhuber – einstiger grüner EU-Mandatar – als Frontmann für die Wahl wünschen.

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