Politik-Insider

Gute Vorsätze für das neue (Polit-)Jahr

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Wie gut werden die neuen Minister wirklich arbeiten?

Es war ein politisch ereignisreiches und stürmisches Jahr: 2017 begann mit der Plan-A-Rede von Christian Kern und einer rot-schwarzen Regierungskrise und endet mit einem türkis-blauen Honeymoon und einem neuen Kanzler Sebastian Kurz. Für die einen Grund genug, um optimistisch ins neue Jahr zu blicken, für die anderen eher ein depressiver Ausblick.

Mit Sebastian Kurz haben wir den jüngsten Regierungschef der westlichen Hemisphäre. Ein politisches „Wunderkind“, wie er fasziniert in internationalen Medien tituliert wird, das sich 2018 beweisen wird müssen. Das gilt auch und insbesondere für seinen neuen Partner Heinz-Christian Strache. Hat die FPÖ – sie kollabierte noch in jeder Regierung seit 1986 – dazugelernt?

Werden Kurz und Strache den Aufschwung nutzen, um die Bürger in diesem Land wirklich zu entlasten? Werden sich Ausrutscher wie das „Leider doch nicht“-Rauchverbot 2018 wiederholen?

Neuer Finanzminister gibt Grund zur Hoffnung

Und wie gut werden die neuen Minister wirklich arbeiten? Der neue Finanz­minister, Hartwig Löger, könnte sich zur Geheimwaffe von Kurz entwickeln. Er wirkt kompetent und besonnen – ohne übermäßigen Hang zur Selbstdarstellung. Ein Quereinsteiger im Finanzministerium ist mutig. Aber Löger scheint politische Grundwerte zu haben, die gerade 2018 – im Gedenkjahr – ewig aktuell bleiben (müssen). Der Kampf für Menschenrechte und gegen Antisemitismus. Also lassen Sie uns optimistisch sein: auf ein gutes Jahr 2018.     

(Isabelle Daniel)

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