Kabarettist wünschte FPÖler den Tod

So reagiert Wrabetz auf Aufreger-Posting

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Wirbel um "Geh einfach sterben" an Steger von Kabarettist Leo Lukas. 

Die Angriffe von Norbert Steger auf den ORF haben Kabarettisten Leo Lukas zu einer Attacke gegen den blauen Stiftungsrat animiert. Auf Facebook schrieb Lukas: „Und an Herrn Steger gerichtet, ganz persönlich: Komm geh einfach sterben. Es wäre besser für uns alle, auch für deine eigenen Kinder.“

ORF-Chef kontert scharf. Ein Satz, der naturgemäß für Wirbel sorgt. Auf Facebook reagierten umgehend Poster aufgebracht. FP-Klubchef Johann Gudenus erklärte prompt, er sei „entsetzt über diese neue Dimension des Hasses“.

Antrag auf Löschung des Postings

ORF-Chef Alexander Wrabetz teilt die Empörung und erklärt im ÖSTERREICH-Gespräch: „Wir werden als ORF bei Facebook die Löschung dieser widerlichen und menschenverachtenden Aussage verlangen. Auch wenn es unterschiedliche Ansichten gibt, diese Aussage von Leo Lukas hat er in Zusammenhang mit der ORF-Tätigkeit von Norbert Steger gesagt und das lassen wir nicht zu. Jemanden den Tod zu wünschen, geht nicht.“

„Bärendienst erwiesen“. Auch viele ORF-Journalisten zeigen sich im Hintergrund not amused über dieses Facebook-Posting des Kabarettisten. „Damit hat er uns einen Bärendienst erwiesen, weil er jetzt damit nur ungewollte von den Angriffen der FPÖ auf uns ablenkt“.

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