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Politik-Insider

Kurz stellt seine Schul-Pläne vor

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Gemeinsam mit Alexandra Meissnitzer stellt Kurz den zweiten Teil seines Programmes vor.

Am Mittwoch will Sebastian Kurz den zweiten Teil seines 250-seitigen Wahlprogramms vorstellen. Wie berichtet, hat der VP-Chef ein genaues Drehbuch – seine Inhalte häppchenweise präsentieren, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren – bis zur Wahl am 15. Oktober.

In Kuchl in Salzburg möchte Kurz jedenfalls ­gemeinsam mit Ex-Ski-Weltmeisterin Alexandra Meissnitzer (sie hat den Teil „Sport“ beigetragen), Biochemikerin Juliane Bogner-Strauss (Kapitel Wissenschaft) und Unternehmerin Elisabeth Wimmer den 90-seitigen Teil „Aufschwung und Wohlstand“ präsentieren.

Auf diesen 90 Seiten geht es um „Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Bürokratie, Digitalisierung, Energie und Sport“.

Wirkliche schwarze Tabu­brüche wie die gemeinsame Schule sind in dem Programm freilich nicht zu erwarten.

Allerdings soll es ein Bekenntnis zur Ganztagsbetreuung geben, so wie ein Bekenntnis zum „lebenslangen Lernen“.

Sportunterricht & Digitales an Schulen forcieren

Die tägliche Sportstunde an Schulen soll ebenso wie die „Frühförderung von Kindern“ offenbar ausgebaut werden. An dem Programm mitgearbeitet haben auch Lehrer, die aus ihrer Praxis Erfahrungen einfließen lassen sollen. Bei den Themen Wirtschaft und Bürokratie wird es erneut um eine Deregulierung der Gewerbeordnung gehen und um eine „Vereinfachung der Bürokratie“. Hier soll sich Kurz großteils an die Einsparungsvorschläge von Ex-Rechnungshofpräsident Josef Moser halten, der nun für Kurz kandidiert. Auch in diesem zweiten Kapitel der schwarzen Trilogie soll es offenbar einige Überschneidungen mit den Freiheitlichen geben. Beim Kapitel Digitalisierung möchte Kurz einen frischeren Wind reinbringen und ein Bekenntnis zur Start-up-Szene und dem Ausbau des Breitband-Internets für ganz Österreich abgeben.

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