Ziemlich beste Freunde

Strache und Kurz duzen sich schon seit längerem

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Ungewohnt harmonisch präsentierten sich die beiden Verhandlungsparteien am ersten Tag.

Am Mittwoch trafen sich ÖVP und FPÖ zu ersten Koalitionsverhandlungen. Gegen Mittag trafen die beiden Verhandlungsteams samt der Parteichefs im Palais Niederösterreich ein. Nach über zwei Stunden stellten  sich Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache der Presse und zogen eine positive Bilanz. Beide schwärmten von der partnerschaftlichen Atmosphäre und dem respektvollen Umgang miteinander. In dieser gemeinsamen Stellungnahme wurde auch deutlich, dass sich Kurz und Strache wohl auch auf persönlicher Ebene gut verstehen dürften.

Spätestens seit beide bestätigten, dass sie schon seit längerer Zeit per du sind, wurde klar, dass die beiden nicht nur die Politik miteinander verbindet.

Ob die Gespräche auch am kommenden Montag so harmonisch weitergehen, bleibt abzuwarten. Ein möglicher Streitpunkt, die Ressortsaufteilung, wurde nach hinten verschoben. Wie Strache erklärte, war „es heute absolut noch kein Thema und wird auch in den nächsten Wochen nicht sein“.

Einig waren sich beide Verhandlungspartner, dass man mit einer budgetären Bestandsaufnahme beginnen wolle. Zudem wurden Clustergruppen gebildet, die einzelne Bereiche mit Experten aus den jeweiligen Ministerien diskutieren sollen.

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