Nach "Jamaika"-Aus

Briten lästern über Merkels Koalitions-Debakel

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Für das "Jamaika"-Scheitern kassiert die Kanzlerin Spott & Häme.

Eine „Jamaika“-Koalition scheint in Deutschland vorerst gescheitert zu sein. CDU/CSU, FDP und die Grünen kamen auf keinen gemeinsamen Nenner. Die SPD erteilte einer Großen Koalition mit Merkels Union erneut eine Absage. Nun drohen der Bundesrepublik Neuwahlen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier versucht die Wogen zu glätten. Er hat angekündigt mit allen Parteien Gespräche zu führen, um nichts unversucht zu lassen. Zugleich forderte er auch von den Parteien Gesprächsbereitschaft.

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel eine politische Katastrophe. Zwar erklärte sie sich bereits bereit als Spitzenkandidatin in Neuwahlen zu ziehen, aber der Druck auf die Kanzlerin wächst.

"Merkel gerät ins Schlittern"

Als würde das nicht schon reichen, lästern jetzt auch noch die Brexit-Briten über sie. Die britischen Boulevard-Blätter ziehen genüsslich über die politische Zwickmühle, in der Merkel steckt, her.

So schreibt die „Dailymail“ zum Beispiel: „Merkel lässt den Kopf frustriert hängen“. Dazu eine Bildstrecke der Kanzlerin, die sie sehr verzweifelt wirken lässt. Darüber steht: „Die strauchelnde deutsche Kanzlerin legt den Kopf in die Hände, aber der Bundestagssprecher betont, dass es trotz gescheiterter Koalitions-Gespräche keine Krise gibt.“

Auch „The Sun“ knöpft sich Merkel vor. „Merkel gerät ins Schlittern“, wird dort getitelt.



 
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