Tragödie in Italien

Bus ging in Flammen auf: Mehrere Tote

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Mindestens 16 Passagiere wurden getötet, 39 weitere verletzt.

Ein Schulurlaub in den französischen Alpen ist für eine Gruppe ungarischer Schüler und ihre Begleiter zum Verhängnis geworden. Bei einem schweren Busunfall auf der Autobahn A4 nahe der norditalienischen Stadt Verona sind kurz nach Mitternacht 16 Personen ums Leben gekommen, 39 weitere wurden verletzt und wurden in Krankenhäuser der Gegend gebracht.

Der Bus, der aus Frankreich auf dem Rückweg nach Ungarn war, sei gegen den Pfeiler einer Brücke geprallt und ausgebrannt, berichtete die Polizei. Der französische Busfahrer und seine Familie seien vermutlich unter den Todesopfern, berichteten italienische Medien. An Bord des Busses befanden sich mehrheitlich ungarische Schüler im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Ihre Familien wurden informiert und seien auf dem Weg nach Italien.

Rettungseinheiten berichteten von schauderhaften Szenen am Unglücksort. Die Leichen seien verkohlt, die Identifizierung der Opfer sei schwierig. Die Überlebenden seien schwer geschockt.

Am Steuer eingeschlafen?

Die Staatsanwaltschaft von Verona leitete eine Untersuchung ein. Nicht ausgeschlossen wird, dass der Busfahrer am Steuer eingeschlafen sein könnte. Ein Defekt des Fahrzeuges gilt auch als mögliche Ursache des Unglücks. Videoaufnahmen der Autobahngesellschaft werden geprüft. Die Autobahn A4 zwischen zwei Ausfahrten in Verona in Richtung Venedig musste geschlossen werden, was für Verkehrsprobleme sorgte. Geprüft wird die Stabilität des Brückenpfeilers, gegen den der Bus geprallt ist.

 

 




 

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