Exit Poll:

Salvini scheitert bei Regionalwahl in Emilia Romagna

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Sozialdemokratischer Regionalpräsident kann sich gegen Lega-Kandidatin behaupten - Mitte-Rechts-Kandidatin in Kalabrien vorne.

Rom. Der italienische Oppositionsführer Matteo Salvini hat bei der Regionalwahl in der Region Emilia Romagna offenbar einen Rückschlag erlitten. Laut einer nach Wahlschluss um 23 Uhr veröffentlichten Exit Poll des Fernsehsenders RAI erreichte der sozialdemokratische Regionalpräsident Stefano Bonaccini 47 bis 51 Prozent der Stimmen und schlug die Lega-Kandidatin Lucia Borgonzoni (44 bis 48 Prozent).
 
Sollte sich das Ergebnis bestätigen, wäre dies eine schwere Enttäuschung für Salvini, der in den vergangenen Monaten unermüdlich durch die Region getourt hatte, um für seine Kandidatin Borgonzoni zu werben. Der Kandidat der Fünf Sterne-Bewegung, Italiens stärkster Regierungspartei, Simone Benini, schaffte es auf zwischen 2 und fünf Prozent der Stimmen. Premier Giuseppe Conte hatte vor dem Urnengang die Bedeutung der beiden Regionalwahlen heruntergespielt und betont, dass ein Sieg der Lega in der Emilia Romagna keinerlei Auswirkungen auf seine Regierung haben würde.
 
Im süditalienischen Kalabrien zeichnete sich indes ein Sieg der Mitte-Rechts-Kandidatin Jole Santelli ab, die sich laut Exit Polls mit 47 bis 51 Prozent der Stimmen behaupten könnte. Ihr sozialdemokratischer Gegner Pippo Callipo dürfte sich mit 44 bis 48 Prozent der Stimmen begnügen müssen.
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