Nach Niederlage

ISIS: Eigene Kämpfer lebendig verbrannt

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ISIS-Kämpfer wollten nicht als Märtyrer in Ramadi sterben.

Die Terror-Miliz ISIS musste Ende letzten Jahres eine empfindliche Niederlage einstecken. Iraks Armee konnte – unterstützt durch US-Luftangriffe – die Stadt Ramadi zurückerobern und ISIS aus weiten Teilen des Landes verjagen. Iraks Premier gab auch schon das nächste Ziel bekannt: Die Millionenmetropole Mossul soll nach zwei Jahren endlich befreit werden.

ISIS reagiert auf die anhaltenden Niederlagen offenbar äußerst nervös. Nachdem sich einige Kämpfer von Ramadi nach Mossul abgesetzt haben, griff die Terror-Miliz zu brutalen Mitteln. Wie Fox News berichtet, sollen mehrere ISIS-Kämpfer ins Zentrum der Millionenstadt gebracht und dort lebendig verbrannt worden sein. Der Vorwurf: Die Jihadisten seien feige geflüchtet und hätten sich nicht als Märtyrer geopfert.

Die Exekutionen sollen dabei auch ein deutliches Zeichen sein. Allen Kämpfern, die einen Kriegsschauplatz verlassen, drohen drastische Strafen. Berichten zufolge soll sich die Terror-Miliz derzeit intensiv auf den Kampf um Mossul vorbereiten. Der Verlust der Millionenstadt würde eine empfindliche Niederlage für die ISIS-Miliz bedeuten. Mossul ist die größte Stadt im selbst ernannten Kalifat und neben Raqqa das wichtigste Zentrum der Jihadisten.

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