Zahlreiche Tote

ISIS erobert Viertel bei Damaskus

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Die Terror-Miliz konnte ein Viertel südlich von Damaskus erobern.

Kämpfer der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) haben ein Gebiet bei der syrischen Hauptstadt Damaskus mit einem Überraschungsangriff erobert. Bei dem Sturm auf das Viertel Qadam wurden in der Nacht auf Dienstag der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge 36 Regierungskämpfer getötet.
 
Dutzende weitere sind demnach verletzt oder werden vermisst. Die Terrormiliz berichtete in einer Stellungnahme ebenfalls über den Angriff auf das Viertel.
 
Der IS, der noch vor wenigen Monaten große Teile in Syrien und dem Irak kontrolliert hatte, ist dort als Territorialmacht so gut wie geschlagen. Allerdings sind die Extremisten nicht als Terrorgruppe besiegt. In den beiden Ländern befinden sich zahlreiche Zellen des IS, die noch immer Anschläge und Angriffe ausführen können.
 
Mindestens 29 Menschen kamen unterdessen in einem östlichen Vorort von Damaskus ums Leben, als Rebellen eine Rakete auf einen "Volksmarsch" schossen, wie das staatliche syrische Fernsehen berichtete. In einer Einblendung machte das Fernsehen "Terrorgruppen" für den Beschuss im Vorort Jaramana verantwortlich.
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