Ausraster

Maddie McCann: Eltern beschimpfen Polizei

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Kate und Gerry McCann lassen kein gutes Haar an den Ermittlern.

Kate und Gerry, die Eltern der seit mehr als zehn Jahren vermissten Maddie McCann, haben die ermittelnden Beamten als Schreibtisch-Detektive beschimpft. Sie reagieren damit auf die Aussage eines früheren Scotland-Yard-Ermittlers, der die Suche nach dem Mädchen als "undankbare Aufgabe" bezeichnet hat. Colin Sutton glaubt, dass die Chance, Maddie lebend zu finden, äußerst gering ist, obwohl gerade wieder neues Geld (150.000 Pfund/rund 175.000 Euro) in die Suche gepumpt wurde.

Er glaubt nicht, dass man Maddie nach fast elf Jahren noch finden könne. Er ist viel mehr der Meinung, dass die Leiche des Mädchens in einem der 600 Brunnen an der Praia da Luz versenkt wurde. Diese Möglichkeit sieht auch der Forensik-Experte David Barclay. Für ihn ist die Praia da Luz der perfekteste Ort, um eine Leiche loszuwerden, den er je gesehen hat.

Ein Freund der McCanns berichtet der Sun, dass diese neuen Kommentare Kate und Gerry schwer getroffen hätten: "Es ist nicht sehr hilfreich und sehr schmerzvoll, wenn Ermittler im Ruhestand oder sogenannte Experten sagen, dass die Suche abgebrochen werden soll, weil sie nutzlos sei." Obwohl die McCanns nicht um eine Fortsetzung der Suche gebeten haben, sind die natürlich sehr froh darüber: "Kate und Gerry glauben noch immer, dass es eine Chance gibt, Maddie lebend zu finden."

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