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ÖSTERREICH-Reporter in den USA

Trump als Show-Star: Fans in Ekstase

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Rechtsaußen Trump ist für die meisten unten durch – doch seine Anhänger halten zu ihm.

Bei einem Wahlkampfstopp in Newtown (Pennsylvania) ist die Euphorie für Rechtsaußen Donald Trump (70) ungebrochen, ÖSTERREICH war live dabei. 3.000 Fans hängen in einer Sporthalle ihrem Idol an den Lippen, 1.500 drängen sich draußen am Parkplatz. An der Hauptstraße parken Autos einen Kilometer weit. Hier ist die Welt für den Krawallkandidaten noch in Ordnung, der Auftritt hat Volksfest-Charakter: Menschen schwingen Trump-Flaggen, auf Verkaufsständen werden „Make America Great“-Kappen verkauft. Trump peitscht mit einer Wutrede die Menge auf. „USA! USA!“, skandieren sie. Dann: „Trump! Trump!“ Eine Frau ruft mit Tränen in den Augen: „Wir lieben dich!“

Trump-Anhänger glauben weiter an seinen Sieg

Wut gegen Illegale. Der Mogul verspricht Jobs, ein Ende der Korruption, den Bau der Mauer zu Mexiko, die Deportation der „Illegalen“. Und massive Steuersenkungen. Wieder jammert er, dass das System manipuliert und ihm der Wahlsieg gestohlen werde. Er schimpft auf die „krumme Hillary“, seine demokratische Rivalin Hillary Clinton (68), die eigentlich eine „Verbrecherin“ sei und eingesperrt gehöre.

Trump-Fans schwärmen nach der Rede: „Ich kann jedes Wort voll unterstützen“, sagt Pensionistin Patricia (68): „Er ist der Mann, auf den wir gewartet haben.“ Roy Arbour und sein Kumpel Paul tragen T-Shirts mit dem Aufdruck „Hillary for Prison“ (Hillary ins Gefängnis), Hillary gehört „weggesperrt“, schimpft Roy. Cachi McLie, Trevor Wuest und Elijah Williams, drei junge Männer aus dem Bezirk, ziehen mit Trump-Fahnen grölend über den Parkplatz. „Trump schmeißt endlich die Illegalen raus“, ruft Cachi: „Das ist das Allerwichtigste.“

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