Digitalisierungsagentur (DIA) stellt sich vor

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Digitalisierungsagentur (DIA) stellt sich vor

Die Digitalisierung ist ein zentrales Zukunftsthema und betrifft als Querschnittsmaterie sämtliche Lebensbereiche. Die Bundesregierung hat der Digitalisierung im Regierungsprogramm entsprechend hohe Priorität eingeräumt und u.a. die Einrichtung einer Digitalisierungsagentur vorgesehen. Diese wurde Ende Mai von den beiden federführenden Ressorts (BMDW/BMVIT) angekündigt.

Voraussetzungen

Im Digital Economy and Society Index (DESI) der Europäischen Kommission 2018 ist Österreich auf dem 11. Platz, knapp vor Malta, Litauen und Deutschland. In den TOP 3 sind Dänemark, Schweden und Finnland. Mit der Digitalisierungsagentur folgt Österreich dem Beispiel führender Digitalisierungs-Nationen und schafft wichtige Voraussetzungen, um als Standort attraktiv zu bleiben.

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73% der großen Unternehmen in Österreich setzen bereits auf digitale Technologien, aber nur 51% der kleinen Unternehmen. 69% aller Unternehmen sehen Digitalisierung als Chance. (Quelle: EY Studie) Besonders KMU haben einen hohen Bedarf an Beratung, Information und Unterstützung bei der Digitalisierung. (Quelle: Arthur D. Little 2017)

Pilotvorhaben

Die Digitalisierungsagentur startet mit drei Pilotvorhaben, weitere werden folgen:

  • Im DIA-LOG organisiert die DIA regelmäßig themenspezifische Veranstaltungen, die sich mit aktuellen Digitalisierungsthemen auseinander setzen, zum Beispiel Digitalisierung im Tourismus.
  • Mit den geplanten Digital Innovation Hubs (DIH) werden KMU bei Digitalisierungsprojekten durch ein Netzwerk regionaler Digitalzentren unterstützt. Die DIA wird in der Startphase und Promotion dieses neuen Kooperationsmodells mitwirken.
  • Im Auftrag der Bundesregierung lädt die DIA zu einer moderierten Plattform 5G und Breitband ein, um die Umsetzung der Infrastrukturvorhaben der Bundesregierung schneller voranzubringen.

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Fünf Handlungsfelder

Die DIA wickelt selbst keine Förderprogramme ab, ist aber in die Vorbereitung neuer Programme und Initiativen eingebunden. Die Agentur wird von den beiden Ministerien BMDW und BMVIT finanziert und als Bereich in der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG eingerichtet.Sie wird durch einen Beirat begleitet und strategisch unterstützt. Leiter der Digitalisierungsagentur DIA ist Andreas Tschas, der die neue Tätigkeit am 17. September 2018 begann.

Mehr Informationen:
https://www.ffg.at/digitalisierungsagentur

Entgeltliche Einschaltung des BMDW
 

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