Coronavirus-Krise:

Mehr als 150.000 Arbeitslose in neun Tagen

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Um 51.000 mehr Arbeitslose im Bereich Beherbergung und Gastronomie - IHS und Wifo präsentieren morgen Konjunkturszenario für 2020.

Wien. Die Coronakrise mit Ausgangsbeschränkungen und Betriebsschließungen lässt die Arbeitslosenzahlen in Österreich weiter steigen. Vom 15. bis zum 24. März ist die Arbeitslosigkeit in Österreich um rund 153.100 Personen angestiegen, teilte das Arbeitsmarktservice (AMS) am Mittwochnachmittag auf APA-Anfrage mit. Gestern hatte der AMS-Chef Johannes Kopf ein Plus von 138.000 Arbeitslosen bekanntgegeben.

Den größten Anstieg habe es im Bereich Beherbergung und Gastronomie mit rund 51.000 Personen gegeben, gefolgt von der Baubranche mit 19.200 Personen und den sonstigen Dienstleistungen - vor allem Zeitarbeit - mit knapp 15.000 Personen. Ende Februar waren in Österreich rund 400.000 Personen ohne Job.

Morgen Vormittag werden die Ökonomen des Wiener Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) und des Instituts für Höhere Studien (IHS) ihre Szenarien für die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs im Jahr 2020 präsentieren. Aufgrund der Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie sind Voraussagen derzeit nur eingeschränkt möglich.

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