So schweben wir künftig durch die Stadt

ÖSTERREICH testete das Flugtaxi

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Das Lufttaxi wird in Österreich von der Firma FACC produziert. Wir haben’s ausprobiert.

Willkommen in der gar nicht so fernen Zukunft! Statt uns im Auto durch die Straßen zu stauen, nehmen wir künftig einfach ein Flugtaxi! Und zwar eines made in Austria: Die oö. Firma FACC hat in Kooperation mit dem chinesischen Start-up Ehang  eine solche Passagierdrohne entwickelt ; die Serienproduktion der „Ehang 216“ in Österreich startet heuer.

Flugtaxi
© TZOE/Artner

Flugtaxi
© TZOE/Artner

Testflug

ÖSTERREICH war bei der Europa-Premiere in Wien live dabei und durfte ins Flugtaxi einsteigen. Ein kleiner Zweisitzer, der elektrisch angetrieben autonom fliegt. Im Innenraum nur Displays, steuern nicht nötig. Einfach einsteigen, hinsetzen, anschnallen, Tür schließen – man fühlt sich wie in einem Smart. Dann beginnen die Propeller zu rotieren – und das Lufttaxi hebt ab ... Fazit: richtig toll. Und gut vorstellbar, künftig so zum nächsten Termin zu schweben. 20–30 Minuten kann die Ehang 216 in der Luft bleiben, die Reichweite liegt bei 50–70 km, erläutert FACC-Chef Robert Machtlinger.

Flugtaxi
© TZOE/Artner

Flugtaxi
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Start

Einige Tausend Stück hat FACC schon verkauft, vorerst für den asiatischen Raum. Bei uns bedarf es noch entsprechender gesetzlicher Regulierungen. Verkehrsminister Norbert Hofer will hier Gas geben: „Ganz bald sollen solche Drohnen am Himmel über Österreich fliegen.“ Was ganz bald heiße? Hofer grinst: „Bevor ich in die Hofburg einziehe.“ Anmerkung dazu: Die nächste Bundespräsidentenwahl ist 2022 ...

>>>Nachlesen:  Erstes Flugtaxi aus Österreich startet 2020

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