45 Mio. Euro sollen eingespart werden

Casinos Austria wollen rund 350 Vollzeitstellen einsparen

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Großteils finden die Kündigungen einvernehmlich, durch Pensionierungen oder Teilzeitmodelle, statt.

Ende September hatten die teilstaatlichen Casinos Austria 600 ihrer rund 1.700 Mitarbeiter im Inland beim AMS zur Kündigung angemeldet - nun steht fest, dass rund 350 Vollzeitstellen tatsächlich eingespart werden sollen. Das hat der Casinos-Aufsichtsrat heute, Dienstag, beschlossen. In Summe sollen 45 Mio. Euro eingespart werden.

Die genaue Anzahl der Stellenstreichungen richte sich nach den Ergebnissen der konkreten Gespräche mit den Mitarbeitern, teilten die Casinos mit. "Ein Großteil der Einsparungen soll über einvernehmliche Lösung, Pensionierungen oder Teilzeitmodelle erreicht werden", heißt es in der Mitteilung.

"Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben ein Paket in dieser Größenordnung nötig gemacht, um mit der Umsetzung die Unternehmensgruppe fit für die Zukunft zu machen", sagte der Chef des Mehrheitseigentümers Sazka, Robert Chvatal, laut Mitteilung.

Chvatal wurde in der heutigen Sitzung auch zum Nachfolger von Walter Rothensteiner als Vorsitzender des Aufsichtsrates gewählt. Er soll diese Funktion bis zur Nachbesetzung der Aufsichtsratsmitglieder und Neuwahl des Vorsitzenden bei der nächsten Hauptversammlung Ende des Jahres ausfülle

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